Die Entschlossenheit, dein eigenes Unternehmen zu gründen, birgt eine Vielzahl von emotionalen Facetten sowie eine begeisternde Energie. Trotz der verlockenden Vorstellung ist es allerdings nicht ratsam, sich einfach kopfüber ins Geschehen zu stürzen.
Nachfolgend findest du eine Übersicht über die organisatorischen Aufgaben, die auf angehende Jungunternehmen zukommen.
Viele angehende Unternehmensgründer bevorzugen einen stufenweisen Übergang in die Welt der Selbstständigkeit. Auf diese Weise können sie ihr Angebot auf dem Markt testen und gleichzeitig die finanzielle Sicherheit einer Teilzeitanstellung geniessen. Dieser Ansatz ermöglicht es, das Risiko zu minimieren und sich beispielsweise weniger Gedanken über berufliche Vorsorge machen zu müssen. Es ist jedoch auch wichtig zu bedenken, dass die persönlichen finanziellen Verhältnisse eine Rolle spielen, wenn es darum geht, die anfänglichen finanziellen Einbussen abzufedern. Falls du jedoch den Weg der Vollzeit-Selbstständigkeit von Anfang an einschlägst, gibt es zahlreiche weitere Überlegungen anzustellen, bevor du durchstarten kannst.
Die Wahl zwischen Eigeninitiative, Excel-Tabellen oder der Unterstützung durch einen Buchhalter kann durchaus zur Herausforderung werden. Welche finanziellen Angaben du gesetzlich bereitstellen musst, hängt von der Rechtsform deines Unternehmens ab. Einzelunternehmen, die einen Umsatz von unter 500'000 CHF pro Jahr erwirtschaften, unterliegen im Allgemeinen einer Buchführungspflicht, während GmbHs und AGs eine doppelte Buchführung vorlegen müssen. In jedem Fall ist jedoch zumindest eine einfache Einnahmen-Ausgaben-Rechnung erforderlich.
In der heutigen Zeit setzen immer mehr kleine Unternehmen auf Cloud-basierte Buchhaltungssoftware, die vielseitig einsetzbar und vergleichsweise kostengünstig ist. Auf diese Weise behältst du stets den Überblick über deine aktuelle finanzielle Lage und kannst sofort erkennen, ob noch ausstehende Rechnungen offen sind oder nicht. Mit der Buchhaltungssoftware Quitto werden die Einnahmen und Ausgaben gesetzeskonform richtig verbucht.
Wenn du den Schritt in die Selbstständigkeit wagst, stehen dir grundsätzlich die Möglichkeiten offen, die bisher angesammelten Beträge deiner Pensionskasse zu nutzen. Abhängig von deinem Zeitpunkt und deinem Einkommen kann dies eine beträchtliche Summe im fünf- oder sechsstelligen Bereich sein. Klingt verlockend, nicht wahr? Dennoch ist es wichtig, hier keine überhasteten Entscheidungen zu treffen, um potenzielle Einkommenslücken im späteren Leben zu vermeiden. Beachte ausserdem, dass die Auszahlung von Pensionskassengeldern unter bestimmten Umständen als steuerpflichtiges Einkommen betrachtet werden kann. Daher solltest du sorgfältig abwägen, ob du das Geld wirklich benötigst, um deine Geschäftsidee umzusetzen, oder ob du auf alternative Finanzierungsquellen zurückgreifen kannst. Es empfiehlt sich, in dieser Angelegenheit fachkundigen Rat einzuholen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Bei der Gründung deines Unternehmens und der Entwicklung innovativer Produkte besteht die unangenehme Möglichkeit, dass jemand deine Idee bereits kopiert hat. Um Nachahmungen zu bekämpfen, ist es dringend ratsam, frühzeitig ein Patent zu beantragen. Auch vor der Gründung ist es wichtig sicherzustellen, dass dein Marken- oder Firmenname verfügbar ist – das Handelsregisteramt prüft das nicht automatisch.
Die Unternehmensgründung in der Schweiz bietet Chancen zur Umsetzung deiner Ideen. Der Schutz geistigen Eigentums, insbesondere durch Patente und Markenregistrierung, spielt eine Schlüsselrolle. Patente sichern Innovationen, verhindern Nachahmung und stärken deine Wettbewerbsposition. Die Markenregistrierung bewahrt das Image und schafft Vertrauen. Recherchen und Expertenrat sind ratsam, um den Prozess zu gestalten. Zeitliche Aspekte und internationaler Schutz sollten bedacht werden. Geistiger Eigentumsschutz schafft langfristige Wettbewerbsvorteile für nachhaltigen Erfolg.
Erfahre in diesem Artikel was, während der Firmengründung beachtet werden muss.
